New York

Juden, Lehrer, Vampire und 9/11

 

New York im Spiegel von Isaac B. Singer, Jonathan Safran Foer, Charlie Huston oder Frank McCourt, mal aus der Sicht eines Juden auf sein eigenes Volk, mal aus der Sicht eines 9-jährigen Jungen, der seinen Vater bei den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 verloren hat, mal mit den Augen eines Vampirs, der in Brooklyn "aufräumt" oder denen eines Iren, der endlich (wieder) in "seinem" New York angekommen ist. "Home is where the heart is" ("Zuhause ist, wo das Herz ist"), sagt ein englisches Sprichwort, während Frank Sinatra über New York singt: "If you can make it there, you can make it anywhere." ("Wenn du es dort schaffen kannst, dann kannst du es überall schaffen.") Madonna hingegen meint in ihrer "I love New York"-Hymne: "New York is not for little pussies who scream." ("New York ist nichts für kleine schreiende Angsthasen.") Keine Stadt für jedermann also, aber sicherlich eine der spannendsten Metropolen der Welt.

 

Lesetipps:

Isaac B. Singer, "Der Kabbalist vom East Broadway": Geschichten um das Jüdische und New Yorkerische

Jonathan Safran Foer, "Extremely Loud and Incredibly Close" / "Extrem laut und unglaublich": eine Ode an den kindlichen Blick in Zeiten des Terrors

Huston, die "Joe Pitt"-Romane: eigentlich "nur" eine brutale Liebesgeschichte in 5 Akten und schlimmster Quentin Tarantino-Tradition - sicherlich nicht für jeden Geschmack, dafür sehr abseitig und sehr amerikanisch

1. "Already Dead" / "Stadt aus Blut"
2. "No Dominion" / "Blutrausch"
3. "Half the Blood of Brooklyn" / "Das Blut von Brooklyn"
4. "Every Last Drop" / "Bis zum letzten Tropfen"
5. "My Dead Body"

Frank McCourt, "'Tis" / "Ein rundherum tolles Land" und "Teacher Man" / "Tag und Nacht und auch im Sommer", die Fortsetzungen von "Angela's Ashes" / "Die Asche meiner Mutter" und eben nicht typisch amerikanisch

 

Chrysler Building

Das Chrysler Building

 

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